Faszination Oberfläche - Beispielhafte Initiative zur interzum 2003
28.04.2003 - HB-PR-Agentur
Einen attraktiven neuen Anziehungspunkt erhält die vom 23. bis 27. Mai in Köln stattfindende „interzum 2003“. In der Halle 13/3 (T 20/U 21) formiert sich auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern eine Initiative unter dem Titel „Faszination Oberfläche“, die zum Dialog der verschiedenen Wertschöpfungsstufen einlädt. Ausstellern und Nichtausstellern, Lieferanten von Oberflächenmaterialien, weiterverarbeitenden Kundengruppen wie auch neu zu erschließenden Zielgruppen bis hin zu Ein- und Verkäufern des Möbelfachhandels steht das Forum offen.Präsentation und inhaltliche Konzeption dieser Kommunikationsplattform wurde von der Koelnmesse gemeinsam mit namhaften Vertretern aus den beteiligten Branchensegmenten erarbeitet. Die Initiative zu dieser zentral in der Halle positionierten Sonderfläche setzt sich zum Ziel, die mannigfaltigen Anwendungsmöglichkeiten einschließlich ihrer Designkompetenz einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Spektrum der Themen reicht dabei vom Papier beziehungsweise der Folie über den Holzwerkstoff und die Möbelfront bis hin zum Endprodukt, wobei meinungsbildende und branchenfremde Trendsetter in die Kommunikation mit einbezogen werden.
Die Themen ranken sich um die Wertigkeit des Materials, seine hervorragenden Gebrauchseigenschaften, das technische und innovative Know-how sowie die entsprechenden Einsatzmöglichkeiten.
Das Präsentations-Konzept
Um Emotion, Erlebnis und Historie gruppieren sich im zentralen Areal insgesamt zwölf Themenwelten, die das gesamte Spektrum der Wertschöpfungsstufen abhandeln sowie Einsatzmöglichkeiten und Gebrauchseigenschaften demonstrieren. Exemplarische Exponate, die von Unternehmen der einzelnen Stufen teilweise dafür extra hergestellt und zur Verfügung gestellt werden, stellen den gesamten Ablauf von der Designentwicklung über den Druck und die Imprägnierung des Laminats bis hin zum fertigen Plattenwerkstoff dar. Jeder kann miterleben, wie Papier, Gravur, Druck, Imprägnierung oder Lackierung die Oberflächengestaltung bestimmen.
Ferner werden die Gestaltungs- und Anwendungsmöglichkeiten in der Architektur, im Design, bei der Möbelfertigung und im Innenausbau dargestellt. Aber auch Einblicke in weitere Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise im Fahrzeugbau zeigen, was machbar ist.
Dabei zeigt sich, dass dekorative Oberflächen das natürlich gewachsene Holz durch das Spielen mit Strukturen und Farben immer wieder neu zu interpretieren vermögen. Die zur Perfektion gereifte Designleistung wird dargestellt und erlebbar. Die Grenze zwischen den Holz- und den so genannten Fantasie-Dekoren fließt, die Fantasie unterliegt keinen Zwängen mehr. So wird deutlich, was gestalterisch möglich ist und wie sehr sich dekorative Oberflächen im gestalterischen Einsatz von Traditionen differenzieren.
Mit der Demonstration neuer technischer Verfahren werden erstaunliche Möglichkeiten in der Gestaltung aufgezeigt. Emotionale Motive zeigen, was real und visionär möglich ist. Der Besucher wird dafür sensibilisiert, sich neue Bereiche für die Anwendung der dekorativen Oberfläche zu erschließen. Und wer den Hintergrund verstehen will, erlebt einen simulierten Produktionsprozess vor Ort.
Zum Verständnis trägt auch die historische Darstellung der technischen Entwicklung der Branche bei. Überzeugend wird dokumentiert, welche enormen Fortschritte bis hin zur fotorealistischen Gestaltung diese Branche in den letzten Jahren realisiert hat.
Neue Erfahrungen verspricht die „Touch Wall“. Hier kann man ertasten und erfühlen (Wärme/Kälte) und damit wortwörtlich begreifen, was dieser Werkstoff bewirkt.
Die zwölf Themen-Welten bieten einen idealen Hintergrund für die verschiedenen Besuchergruppen, den Meinungsaustausch mit Kunden, Mitbewerbern, Meinungsbildnern und Zulieferern auch über den Tellerrand der eigenen Branche hinaus zu vertiefen.
Die Kommunikationsforen
Tägliche branchenspezifische Kommunikationsforen bieten Austausch und Wissenstransfer innerhalb der Branche. Einem jeweiligen halbstündigen Impulsvortrag schließt sich eine moderierte Podiumsdiskussion an. Brisante Themen, vorgetragen von kompetenten Referenten, widmen sich unterschiedlichen Bereichen.
Unter den Zukunftsszenarien stehen Fragen nach der künftigen Materialanwendung von Schichtstoffen, Folien und Furnieren im Visier. Diskutiert werden Ausmaß und Folgen eines sich vollziehenden Strukturwandels der Branche unter Berücksichtigung von Innovationen, Kostendruck und Globalisierung. Ein pointiertes Zukunftsszenario lenkt den Blick auf kommende Aufgaben.
Im Fokus der technischen Entwicklung werden gemeinschaftlich entwickelte Produktinnovationen in den Dialog einbezogen. Formuliert werden die neuen Anforderungen an Rohstoffe sowie der sich daraus ableitenden Erwartungen an die Qualität.
Es wird die Frage aufgeworfen, wie durch Kommunikation ein effizienterer Materialeinsatz sowie ein optimaler Produktionsprozess erreicht werden kann.
Dabei geht es nicht allein um Ausschöpfung der Rationalisierungspotenziale in der eigenen Fertigung, sondern insbesondere um den Nutzen enger Partnerschaften zwischen Zulieferern, Herstellern und Abnehmern.
Auch dem großen Thema der Marktkommunikation widmet sich ein Branchenforum. Es geht um Präsentationsformen der Zukunft im Zeitalter der Neuen Medien.
Über die branchenspezifischen Foren hinaus spannt sich der Rahmen der offenen Foren. Unter dem Titel „Demokratisierung des guten Geschmacks“ kommt der soziokulturelle Aspekt von Design in der seriellen Großfertigung ins Blickfeld. Es wird dargestellt, dass nur über die (folien- oder melamin-) veredelte Holzwerkstoffplatte eine weltweite Versorgung mit Möbeln in ansprechendem und kulturverträglichen Design denkbar ist. Angesprochen werden meinungsbildende Zielgruppen, die mit technischer Expertise mit den Einsatz- und Gebrauchsmöglichkeiten der dekorativen Oberfläche konfrontiert werden.
Ein inspirierender Vortrag räumt mit der moralischen Gegenüberstellung von Original und Imitat auf. Im Spannungsfeld zwischen Ursprung und Zukunft führt das Referat zur Entdeckung des kreativen Faktors in der intelligenten Serienfertigung.
Optik, Haptik, Wärme und Gefühl stehen im Mittelpunkt des Forums, das sich mit der Dreidimensionalität der Oberfläche beschäftigt. Es wird das Verständnis für das „Gesamtkunstwerk“ Oberfläche geweckt, das sensuelle Empfindungen vermittelt.
Letztlich soll ein Forum bei den Anwendern vorhandene Vorurteile gegenüber Oberflächenmaterialien abbauen und attraktive Möglichkeiten des Einsatzes aufzeigen.
Zusammenfassung
Für alle Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen steht im Zentrum der Sonderschau „Faszination Oberfläche“ ein Forum zur Verfügung, in dem auch die Schlussveranstaltung mit der Reflexion zur „interzum 2003“ und dem Versuch eines Ausblicks stattfindet.
Das Forum ist Ort einer anschaulichen Darstellung, die den Produktionsprozess und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Wertschöpfungsstufen am Gesamtprodukt erläutert. An einem Informations-Terminal wird dem Interessenten erläutert, wie man von der Sondershow aus zu den einzelnen Ausstellern gelangt oder wie sich nach Warengruppen sortiert unterschiedliche Firmen auffinden lassen.
Und wer nur in kommunikativer Umgebung relaxen will, zieht sich an die aus inspirierenden Oberflächen gestaltete Bar zurück, an der Getränke und Fingerfood zur Erfrischung und Stärkung gereicht werden und wo Architekturstudenten Wissenswertes zu der Initiative aus Aktivitäten, Vorträgen und Diskussionsrunden erläutern.
Grundsätzlich gilt, dass die Sonderveranstaltung „Faszination Oberfläche“ keine Innovationen vorwegnimmt, sondern anregt und zum Besuch der Messestände der Aussteller animiert. Dazu trägt bei, dass die an der Planung beteiligten Aussteller und interessierten Unternehmen ihre Exponate zur Verfügung stellen, die von einem Architekturteam als Sondershow inszeniert werden.
Schon im Vorfeld der Veranstaltung zeichnet sich ab, dass die breite Öffentlichkeitswirkung und die weltweit einmalige Fokussierung der „interzum“ auf Möbelfertigung und Innenausbau die ideale Basis für ein effizientes Kommunikationsforum der Branche bilden. Mit dem Thema „Faszination Oberfläche“ schafft sich die Branche mit Unterstützung der Koelnmesse einen kommunikativen Kristallisationspunkt, der weitaus mehr als nur ein Mosaikstein eines interessanten Rahmenprogramms ist.
interzum Film
Visuelle Informationen zur Stadt Köln, zur Koelnmesse und zur interzum. Interessante Statements von Ausstellern und Eindrücke von der Verleihung des interzum awards. All das haben wir hier für Sie in einem Film zusammengestellt.
Den Film zur interzum können Sie sich hier direkt anschauen. Wählen Sie zwischen einer kurzen (ca. 4 Min.) und einer langen Version (ca. 8 Min.).
interzum - Kurzversion (3,6 MB)
interzum - Langversion (7,8 MB)
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- Autor:
- KölnMesse GmbH
- Straße:
- Messeplatz 1
- Ort:
- D-50532 Köln
- E-Mail:
- info@koelnmesse.de
- Internet:
- http://www.interzum.de
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